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XTERRA South Africa

Unsere Pro-XTERRA Athletin Ladina Buss reiste nach Südafrika um den ersten Wettkampf der Saison zu bestreiten. Dies tat sie mit Bravur und konnte den sehr guten  6. Platz im Pro Feld erkämpfen. Wir Gratulieren zu dieser Leistung! 

Fotos folgen!

Hier ihr Bericht des südafrikanischen Erlebnisses...

Vor eineinhalb Wochen, als bei uns noch Winter war, reiste ich nach Kapstadt und verbrachte eine Woche mit meinem Bruder in Südafrika. Zuerst fuhren wir für drei Tage Richtung Osten um die Natur und Tiere zu sehen. Auf der Rückreise am Donnerstagabend stoppten wir in Stellenbosch um am Pro-Meeting teilzunehmen. Bei einem kulinarischen Apero und einigen Interviews genossen wir die schöne Abendstimmung über Kapstadt. Am Freitagnachmittag stand die Streckenbesichtigung auf dem Programm. Ich fuhr die Bikestrecke und mein Bruder, Damian, lief die Laufstrecke ab. Beim Abendessen bekam ich dann einen sehr detaillierten Streckenbeschrieb. Den Tag vor dem Wettkampf nutze ich voll und ganz um die Speicher zu füllen. Da das Fazit nach der Streckenbesichtigung sehr eindeutig war: Anspruchsvoll und kräfteraubend. Die Nacht vor dem Rennen schlief ich sehr unruhig und war extrem angespannt. Um 4.00 Uhr war ich bereits hell wach. Ich versuchte zwar noch einmal einzuschlafen, aber die Nervosität war zu gross. Um 5.45 Uhr fuhren wir der Sonne entgegen Richtung Grabouw. Das liegt ungefähr 1h von Kapstadt entfernt. Als wir ankamen, wehte ein unglaublich starker Wind, der dazu führte, dass die Wassertemperaturen stark sanken und es erlaubt wurde, den Neopren zu tragen. Einige Pro-Athleten begannen wie wild einen Neopren aufzutreiben. Zum Glück brachte ich ihn mit. Um 8.30 Uhr ertönte der Startschuss zum grössten XTERRA der Welt. Beim Schwimmstart verlor ich im Gedränge den Zeitchip. Dies verunsicherte mich extrem. Die Schwimmstrecke absolvierte ich alleine und sah nur vor mir eine Gruppe, zu der ich nicht aufschliessen konnte. Da ich dachte, dass in dieser Gruppe alle Pro-Frauen sind, befürchtete ich, dass ich als letzte Pro-Athletin aus dem Wasser kommen werde. Als ich aus dem Wasser kam, teilte ich der zufällig anwesenden Organisatorin mit, dass ich keinen Chip mehr habe. Sie beruhigte mich dann und sagte, dass dies kein Problem sei. So konnte ich mich wieder voll auf mein Rennen konzentrieren. In der Wechselzone standen dann zum Glück noch einige Bikes, was mich sehr freute. So ging ich als Sechstplatzierte auf die Bikestrecke. Zwei Frauen konnte ich auf dem Bike überholen, so dass ich als Vierte gefolgt von der Fünften auf die Laufstrecke wechselte. Ich fand schnell ein gutes Tempo und konnte dies über die 12.5km durchziehen. Leider musste ich meiner Verfolgerin beim langen Aufstieg den Vortritt lassen. Kurz darauf kam noch eine Österreicherin, die ich auch passieren lassen musste. Den sechsten Platz konnte ich halten und finishte mit einem guten Laufgefühl. Die Ziellinie überquerte ich mit einem Lächeln und voller Freude! Nun schaue ich zufrieden und glücklich auf den ersten Wettkampf zurück, der mir gezeigt hat, dass ich auf einem guten Weg in die Saison 2015 bin.